Das Radom als Kinoleinwand – Landsberger Tagblatt

An drei Tagen werden an der Erdfunkstelle in Raisting wieder Filme gezeigt. Am Donnerstag geht es los.

Eine 40 Meter hohe und 50 Meter breite „Dreiviertelkugel“ – das Radom der Erdfunkstelle in Raisting – wird ab Donnerstag als außergewöhnliche Leinwand für ein ebenso außergewöhnliches Kino-Open-Air genutzt. Moritz Hartmann von den Pfadfinderfreunden, die die Veranstaltung organisieren, freut sich auf eine weitere Auflage. Von Donnerstag bis Samstag, 20. bis 22. Juli, werde mit knapp 20 ehrenamtlichen Helfern das Gelände rund um das Radom zur Kinowiese umfunktioniert und ein abwechslungsreiches Programm präsentiert.

Am Donnerstag, 20. Juli, wird zum „Warmwerden“ eine deutsche Action-Komödie bei Einbruch der Dunkelheit gezeigt. Am Freitagabend (21. Juli) gibt es ein sehr abwechslungsreiches Programm. Ab 18 Uhr können laut Moritz Hartmann Schwedenstühle gebaut werden (Voranmeldung per E-Mail an sc@spacecinema.de). Ab 19.30 Uhr tritt der Singer und Songwriter Andreas Sedlmeir auf, und bei Einbruch der Dunkelheit wird ein Animationsfilm, der auch für Kinder geeignet ist, gezeigt. Zu später Stunde kommen Action-Filmfans voll auf ihre Kosten.

Zum Abschluss des diesjährigen SpaceCinemas am Samstag, 22. Juli, tritt um 19.30 Uhr die Band Moonsurfer aus Kaufering und Umgebung auf – eine Premiere beim SpaceCinema. Bei Einbruch der Dunkelheit werden ein paar Kurzfilme im Vorprogramm gezeigt, unter anderem auch der Film „Die Herberge“. Und zum Finale gibt es passend zur Atmosphäre der Erdfunkstelle einen Science-Fiction-Film.

An den jeweiligen Abenden öffnet um 19 Uhr die SpaceBar, und für leckere Getränke und Gegrilltes und Popcorn ist gesorgt. „Es werden keine Sitzplätze gestellt, jeder Besucher bringt seinen eigenen Campingstuhl, Isomatte oder Liegestuhl mit“, sagt Hartmann. „Aus wettbewerbstechnischen Gründen dürfen wir nicht mit den Filmtiteln öffentlich werben, aber für jeden Filmgeschmack ist etwas dabei und wir verlangen, wie die vergangenen Jahre auch, keinen Eintritt, daher lohnt es sich auf jeden Fall vorbeizuschauen“, so Bastian Gerling von den Pfadfinderfreunden.

Die Veranstaltung organisieren die Pfadfinderfreunde laut Pressemeldung komplett ehrenamtlich. „Und die Einnahmen kommen direkt der Jugendarbeit der Georgs-Pfadfinder zugute“, sagt Alexander Popfinger.

Erschienen online unter https://www.augsburger-allgemeine.de/landsberg/Das-Radom-als-Kinoleinwand-id42110466.html

Monumentalkino und Live-Musik – Süddeutsche Zeitung
Großes Kino auf dem Radom – Münchener Merkur